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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Ein Tag am See - Lake Malawi

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Am Donnerstag (31.08.) sind wir schon um kurz nach vier morgens aufgestanden, da wir eine lange Fahrt vor uns hatten. Denn heute sollte es losgehen zu dem Malawi See. So saßen wir morgens mit zwölf Personen (zwei Schwestern, ein Fahrer, unsere Amama und acht Freiwillige) in dem Transporter. Unterwegs haben wir noch drei Mädchen, von denen zwei 16 Jahre alt waren und eins etwas jünger, und einen acht-jährigen Jungen mitgenommen. Mit nun 16 Personen ging es weiter. Auf halber Strecke haben wir einen Halt in Lilongwe (der Hauptstadt Malawis gemacht). Dort waren wir in einem Supermarkt. Von dem Angebot waren wir komplett überwältigt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass man einen der Art riesigen Supermarkt vorfindet. Denn die Supermärkte, die ich bis her hier in Malawi gesehen hatte, lagen alle in dem Distrikt Mchinji und waren sehr überschaubar. Beispielsweise habe ich in solchen Supermärkten als Toastbrot - "Belag" Erdnussbutter, Honig und Margarine gefunden. In Lilongwe wurd

Neue Begegnungen und erste Abschiede

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Bevor wir am Mittwoch unsere ersten geschneiderten Röcke von der Schneiderin abgeholt haben, haben wir Freiwilligen einen Spaziergang gemacht. Als wir auf dem Rückweg waren kam uns Amama entgegengelaufen und meinte es wäre von dort aus nicht mehr weit bis zu ihrem Haus und dass sie uns es gerne zeigen würde. Nach einigen Minuten Fußweg kamen wir dann in einem sehr kleinen Dorf, mit wenig Häusern, an. Amama hat nur ein paar Worte gerufen und schon kamen alle Dorfbewohner, die sich in und um die Häuser aufgehalten hatten zusammen. Amama hat uns kurz vorgestellt und wir haben schnell erfahren, dass dieses kleine Dorf ausschließlich von Amamas Familie bewohnt wird. So haben wir ihre Schwester, ihren Schwager, ihre Tochter, ihre Enkelkinder und einige weitere Personen kennen gelernt. Ich fand es richtig schön in mitten ihrer Familie zu sitzen.   Besonders weil Amama mir schon sehr ans Herz gewachsen ist und jetzt ihre Familie und ihr Zuhause kennen zu lernen fand ich wirklich schön. Dann mu

Sonstiges der letzten Tage

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 In den letzten Tagen habe ich am Nachmittag gemeinsam mit zwei anderen Freiwilligen einen Spaziergang gemacht. Wir sind an einigen Dörfern vorbei gegangen, sind vielen Menschen begegnet und haben meist kurze Gespräche geführt. Ganz oft haben wir die Frage gehört "Mukupita kuti?" (Wohin geht ihr?) als wir dann geantwortet haben, dass wir ohne ein bestimmtes Ziel spazieren gehen waren die meisten sehr verwundert. Es scheint also wirklich nicht so üblich zu sein sich auf den Weg zu machen ohne ein bestimmtes Ziel angepeilt zu haben. Sehr witzig waren für uns auch die Gespräche mit den Kindern. Sie haben uns nämlich schon von weitem gesehen und sind anfangs immer kurz weggerannt, aber dann auch ganz schnell wieder aufgetaucht. Als wir ihnen unsere Hand hingehalten haben um sie zu begrüßen, haben alle auf einmal ihrer Hände ausgestreckt und wollten uns auch alle auf einmal "Hallo" sagen. Man hatte dann beim Händeschütteln auf einmal zwei bis drei Kinderhände in se

Zu Gast auf einer Hochzeit

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Am Samstag (26.08.) waren wir gemeinsam mit unserer Amama bei einer Hochzeit. Wir Freiwilligen haben also wieder unsere weißen Blusen aus unseren Koffern gekramt und uns anschließend gemeinsam mit der Amama auf den Weg gemacht. Nach 45 Minuten Fußweg, durch die pralle Mittagssonne, auf einer unbefestigten Straße, sind wir dann in dem Dorf angelangt, in dem die Hochzeit stattfinden sollte. Sofort wurden wir wieder von ca. 20 Kindern "verfolgt". Die meisten Menschen kamen wieder auf uns zu, haben uns die Hand gereicht, uns begrüßt und/oder willkommen geheißen. Vor einem kleinen Haus wurde schnell eine Bambusmatte für uns ausgerollt, damit wir dort Platznehmen konnten. Die Amama kannte fast jeden in diesem Dorf. Wenig später meinte die Amama zu uns, dass wir mit ihr mit kommen sollten. So sind wir ihr dann in das Häuschen gefolgt. Eine Frau hatte, während wir draußen saßen, für uns Reis und etwas Fleisch gekocht. Auf dem Boden lagen Matten, auf die wir uns setzten. An den Wände